Wer wir sind

Geschichte

1990 wurden auf Initiative von Herbert Schirmer, Kulturminister in der ersten freigewählten Regierung der DDR unter Ministerpräsident de Maizière, die STIFTUNG NEUE KULTUR, die KULTURSTIFTUNG HAUS EUROPA und die STIFTUNG INDUSTRIE-UND ALLTAGSKULTUR gegründet.

Anlass zur Gründung der STIFTUNG NEUE KULTUR war die deutschdeutsche Umbruchsituation mit ihren vielfältigen Facetten. Sie verfolgt ausschließlich kulturrelevante und gemeinnützige Vorhaben und arbeitet in der Regel außerhalb der Programme, die mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. Ab 2018 leitete Vorstandmitglied Joachim Sommermeier den Generationswechsel ein, der 2020, zum 30-jährigen Jubiläum der STIFTUNG, abgeschlossen wurde.

Die STIFTUNG NEUE KULTUR ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Potsdam. Um Zustiftungen wird geworben, Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden.

Ziele

Stimulierung, Förderung, Begleitung und Vermittlung künstlerischer, kultureller und sozialer Prozesse charakterisieren die Arbeit der STIFTUNG NEUE KULTUR. Dabei gilt es, kulturelle Vielfalt aufzuspüren, zu erkennen und zu erhalten. Die Offenheit gegenüber anderen Denk- und Lebensformen sowie die gleichzeitige Orientierung auf eine breite Öffentlichkeit gestatten kulturelle Arbeit, die auch die vermeintliche Peripherie ins Zentrum rücken und diese in ganz eigener Weise wirksam werden lassen kann. Vor diesem Hintergrund konzipiert, organisiert, dokumentiert und publiziert die STIFTUNG NEUE KULTUR in differenzierten Formaten: Ausstellungen, Kataloge, Bücher, Rund-Tisch-Gespräche, Debatten, Vorträge, Broschüren, Plakate, Postkartenmappen, Dokumentationen, Werkverzeichnisse und die Nutzung digitaler Plattformen.

§2
Stiftungszweck

  1. Zweck der Stiftung ist es, Kultur als eine unverzichtbare Orientierung und Praxis der Humanisierung menschlicher Lebensformen zu schützen und zu fördern.
  2. Die Stiftung verwirklicht diesen Zweck insbesondere durch die Dokumentation, Erforschung und Publikation aktueller und vom Vergessen bedrohter Lebensformen und künstlerischer Prozesse, vor allem mit dem Ziel, den heutigen und den künftigen Generationen eine bewusste Traditionsbildung zu ermöglichen. Sie führt einen öffentlichen Diskurs über kulturelle Gefährdungen und künftige kulturelle Entwicklungen in ihrer Mehrdimensionalität und ihrem Polyzentrismus.
  3. Um diesen Zweck zu erreichen, führt die Stiftung Projekte und Veranstaltungen (z.B. Tagungen, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen u.ä.) durch und gibt Publikationen
    (z.B. Tagungsbände, Kataloge, Plakate) heraus. Sie kann zu aktuellen Problemen öffentlich Stellung nehmen und einen Preis vergeben.
  4. Die Stiftung arbeitet in der Regel außerhalb der Programme, die mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. Sie kann diese jedoch begleiten und ergänzen.

Satzung

STIFTUNG NEUE KULTUR

Personen

Stiftungsrat
Dr. Jakob F. Scherer (Vorsitzender)
Judith Waldmann (stellvertretende Vorsitzende)
Dr. Hernán D. Caro
Julia Raab
Barbara von Gayling-Westphal

Vorstand
Ilia Castellanos
Kerstin Jasinszczak

Kuratorium
Max E. Neumann (Vorsitzender)
Holger Glienke
Anni Heuchel
Prof. Dr. Peter Höflich
Paul Jacobs
Michael Küppers-Adebisi
Hajo Mönnighoff
Joachim Ramminger
Jens Schlechte
Evelyn Sommerhoff
Dr. Rupert Graf Strachwitz
Marika Wulff